Das Zitat vom kleinen Prinzen begleitet mich schon eine ganze Weile.
Immer wieder stoße ich darauf und immer wieder mache ich es mir zur Aufgabe dieses Wesentliche zu suchen und mit meiner Kamera, mit meinem Auge und mit meinem Herzen einzufangen.
Der Mensch, in all seinen Facetten, mit all seinen Plus und Minus ist mein Thema. Ja, ich bin ein Beobachter.
Einem Maler gleich beobachte ich das Licht. Ich beobachte welche Auswirkungen Emotionen auf unsere Muskeln haben. Welchen Ausdruck uns die Freude verleiht.
Wie ein Autor suche ich nach den wichtigen Merkmalen eines Seins. Analysieren, Notieren, Abwägen, Fühlen, Verwerfen, noch mal?, bis es für mich passt. So beginne ich meine Arbeiten auf Metall.
Die Sterne scheinen unfassbar weit weg zu sein und doch gelingt es Menschen immer wieder danach zu greifen.
„Die Sternengreifer“ stellen Persönlichkeiten dar, denen es gelungen ist, ihre Träume zu verwirklichen.
Die Grundlage jedes Werks sind ein Portrait und ein Gespräch mit der dargestellten Person. Materialien und Oberflächen verstehen sich als Symbole. Sie zeigen Merkmale des Sternengreifers. Der Mensch steht im Fokus meiner Arbeiten.
„Es ist wichtig, seine Träume
nicht aus den Augen zu verlieren und für das zu kämpfen,
wovon man träumt!“
Die Strukturen auf der Oberfläche als Symbol für Schnee, den Nebel der alpinen Welt. Auf der linken Seite finden sich die Skispuren, der Abdruck seiner Erfolge. Der Sprung in Kitzbühl: sein Markenzeichen. Rechts im Bild: 2 Steine als Symbol für seine Familie, die Lebensgefährtin, der Weg den beide zurücklegen müssen und ihr Sohn, an beiden Orten fest verankert.
Manuela Kerer war als Kind oft im Haushaltsgeschäft ihrer Eltern; Eierschneider, Schneebesen, Töpfe und Pfannen ihre ersten Instrumente. Der Eierschneider hat somit einen besonderen Stellenwert in Manuelas Leben – in ihren Kompositionen hörbar. Die goldenen Spuren sind Metrum Schläge ihrer Musik. Das Bild ist ein Instrument.
Holz ist das Lieblingsmaterial des Abgebildeten. „Feuer machen, wenn einem kalt ist. Ein Boot bauen und Leben retten ...“ . Daher ist die linke Seite des Bildes auf Lärchenholz, dessen Eigenschaften den Abgebildeten beschreiben. Der Luis-Trenker-Cord steht für sein Lebenswerk. Rechts im Bild: Der Traum, den er nicht aus den Augen lässt.
Anna Matscher ist eine „Fühlerin“. Sie ist gelernte Masseurin und kocht mit den Händen. Der Reis symbolisiert ihre Familie, ihren Mann, das goldene Gerstenkorn die gemeinsame Tochter. Auf dem Bild finden sich Spuren des Lebens in der Küche.
Reinhold Messner (Extrembergsteiger).Links, der weiße Putz als Symbol für Schnee, Eisflächen und Gletscherwelt. Je nach Lichteinfall, wirkt das Gesicht sichtbarer wie bei Sonnenschein oder weniger sichtbar, wie in einem Hauch von Nebel aber dennoch gut erkennbar. Die Module aus Stacheldraht kennzeichnen die geografischen Punkte der 14 Achttausender. Stacheldraht = Symbol für Schutz: Wie die hochalpine Welt schützt er vor Eindringlingen. Wer eindringt, bemerkt die schmerzhaften Spuren.
„Ich habe dort gearbeitet wo ich gerne Urlaub gemacht hätte.“ Diese Spuren befinden sich links im Bild. Die regionalen Kräuter stehen für seine Küche, für seine Ideen, seine Kompositionen und die Verwurzelung in der Heimat. Die 4 Elemente stehen als Symbol für seine Familie.
Das Bild erzählt Claudia Schulers Weg. Der Rollstuhl ist von Anfang an ihr Begleiter. Dessen Spuren finden sich im Bild. Unzählige große und kleine Hindernisse säumen ihren Weg. Aus diesen Hürden wächst eine fröhliche, kämpferische junge Frau, stark und positiv.
Sie schreibt und das trotz großer Hürden. Barbaras Bild ist auf Lochblech gearbeitet. Entfernt man sich vom Bild, kann man das Porträt gut erkennen. Barbara mag keine große Nähe, sie ist eine Denkerin in ihrer Welt und doch in unserer.
Sie war die erste, südtiroler Winzerin mit internationalen Erfolgen. „Den Respekt zur Natur und die Liebe zum Detail, den hat man in der Architektur auch!“ So gibt es viele Parallelen zwischen beiden Berufen - die sich im Bild in Formen und Linien wiederfinden. Die Erde, rechts im Bild, steht für den fruchtbaren Boden, das Weingut, Natur, ... Links, die Architektin.
Meine Leidenschaft gilt den Menschen.
Gefühle, Emotionen, Erlebnisse ... in Bildern zu beschreiben
und die Geschichte des Porträtieren zu erzählen,
reden ohne Worte, das ist für mich Fotografie!
In meinen Metallbildern gehe ich über die Fotografie hinaus.
Die Materialien und Oberflächen verstehen sich als Symbole
und beschreiben
einmal mehr das Wesen der abgebildeten Person.
Das Licht verändert das Bild je nach Einfall.
Bei diesen Arbeiten handelt es sich um Porträtstudien um Unikate auf Metall. Jedes Element im Bild hat seinen Platz und dient als Symbol,
welches das Leben der abgebildeten Person beschreibt.
Ausgangspunkt ist ein eigens dafür erstelltes Porträtfoto
und ein kurzes Gespräch mit dem Porträtierten.
Gefühle, Charaktereigenschaften, Erfolge oder besondere Umstände werden anhand der Mischtechnik gezeigt.
Der Abgebildete Junge interessiert sich unter ande-rem für Schach und Zahlen. Ein Stratege? Er ist noch jung, was die Zukunft bringt, weiß man nicht, immer wieder wird er auf Grenzen stoßen, Symbol hierfür ist der Beton, der seine Spuren auf dem Bild verteilt. Die Zahlen 0 und 1 aus denen alles entstehen kann. Das Schachbrett, auch als Symbol für das Leben....
Am Anfang des Bildes (links) stehen die Kästchen, die Pixel und gehen über in ihr verschlüsseltes Ge-burtsdatum. Das Mädchen hat viele Ideen und Wünsche (Hain-buche - Blätter- ihrem Lebensbaum) welche sich mit der Zeit zu einem Großen ganzen zusammen-fügen werden. Das Gesicht ist vernebelt hinter einem weißen Schleier. (Sie muss sich selbst erst finden) Das Kupfer ist Ausdruck für ihren Impulsiven Cha-rakter für ihr Temperament, das Feuer das in Ihr brennt.
Die linke Seite des Bildes zeigt die Arbeitswelt des Abgebil-deten. Die Spruen im Schnee. Das Gold steht für die Erfolge. Die Pixel, das Schachbrett für die Züge des Lebens,befinden sich im unteren linken Bildrand. Zahlen: wichtige oder symbolträchtige Zahlen im Leben. Das Geburtsdatum im unteren linken Bereich. Es sind die Zahlen, die uns ein Leben lang begleiten. Die rechte Seite symbolisiert das private Leben. Die grobe Struktur am rechten Bildrand steht für die Berge des Vinsch-gaus. Die tiefen schwarzen Schluchten, teils Schnee bedeckt und karg. Die fünf Steine, aus Trafoi, stehen für die Familie. Das Rot des Kupfers ist Symbol für das innere Feuer.
Ein Porträt ist ein Abbild einer Person. Eine Darstellung seins Äußeren. Jeder Mensch hat seine persönliche Geschichte, die Ihn zu dem macht was er ist. Weißer Putz mit Marmorstaub: Er steht zum einen für die Arbeitswelt des Abgebildeten, aber auch für Stabilität und Sicherheit. Goldenes Gitter: ein behütetes Aufwachsen in sicheren und stabilen Strukturen, steht aber auch für die strenge, konser-vative Erziehung. Ein freier Geist lässt sich nicht einsperren. (Das Gitter hat daher wenig Raum!) Das Gold wird auf der rechten Seite wieder aufgenommen. Frei von Form und Zwang lässt es sich nicht einengen. Die Spiegel haben keine Norm, ihre Form ist willkürlich. Sie sind natürlich auch Symbolträger. Wie Fußabdrücke wandern sie über die rechte untere Seite des Bildes.
Das Bild ist in zwei Teile geteilt. Die linke Seite zeigt die private Seite des Abgebildeten. Die Zahnräder stehen für seine Frau, seine Kinder und ihn selbst. Das Gold unterstreicht die wertvolle Lebensgemeinschaft, die in Beton gegossen, für immer hält. Die rechte Seite des Bildes befasst sich mit dem Geschäftsmann. Ein kühler Denker und Stratege. Interessiert in Technik, Maschinenbau, Strategien … Die Formel steht für sein Abgeschlossenes Studium Schraube + Mutter = Mutterfirma Beilagscheiben = weitere Firmen in denen er agiert. Draht = Netzwerk Die Schraube hält das Firmengeflecht zusammen. Es entsteht ein „Neues, großes, ganzes, ausbaubar und abbaubar, veränder-bar“
Ich freue mich auf Deinen Kontakt